Drama um Titanic-U-Boot- Liveticker: Cousine trauert um toten Milliardär: "Er starb bei dem, was er liebte"

RTL

25. Juni 2023 um 15:18 Uhr
Das Tauchboot „Titan“ verschwand am 18. Juni. Vier Tage später wurden Trümmer des
Gefährts entdeckt, knapp 500 Meter vom Bug des „Titanic“-Wracks entfernt Damit war klar:
Die fünf Insassen sind tot. Alles deutet darauf hin, dass der Rumpf des Boots dem enormen
Wasserdruck nachgegeben hat und implodiert ist.
Der RTL.de-Ticker zu diesem Thema wird nicht mehr aktualisiert.

20:48 Uhr
Anna Maria Pejsek

Cousine trauert um Hamish Harding
“Er starb bei dem, was er liebte”, sagt die Cousine von Hamish Harding. Kathleen Cosnett
erhebt trotzdem schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen Ocean Gate. „Es sollte
umfassend untersucht werden, um zu sehen, was schief gelaufen ist, warum es passiert ist und
warum sie nicht überlebt haben“, sagte Cosnett im Interview mit BBC.
Die 69-Jährige beschreibt ihren Cousin als “großen Abenteurer” und erzählt dem Sender Sky
News, dass es sie nicht überrascht hat, als sie davon erfuhr, dass Harding zur Titanic tauchen
möchte. Für Kathleen Cosnett war es das Schlimmste, als sie erfahren hat, dass ihre Cousin
nicht mehr am Leben sei. Sie ist auch der Meinung, dass die Küstenwache viel zu spät
alarmiert worden ist.
Kathleen Cosnett und ihre Familie erheben schwere Vorwürfe gegen Ocean Gate. . Enex

24.06.2023 06:27 Uhr
Uli Vonstein

Kanada leitet Untersuchung der “Titan”-Tragödie ein
Nach dem Tod der fünf Insassen im Tauchboot „Titan“ hat Kanada eine Untersuchung der
Tragödie eingeleitet. Die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde (TSB) teilte mit, man werde
„eine Sicherheitsuntersuchung zu den Umständen dieses Einsatzes durchführen“. Die von
dem Privatunternehmen Oceangate betriebene „Titan“ war von einem unter kanadischer
Flagge fahrenden Mutterschiff an ihren Einsatzort gebracht worden. Deswegen ist Kanada für
die Ermittlungen zuständig.
Die TSB entsandte eigenen Angaben zufolge ein Team von Ermittlern nach St. John’s,
Neufundland und Labrador. Sie sollen Informationen sammeln, Interviews führen und den
Vorfall bewerten. In den kommenden Tagen sollten Aktivitäten mit anderen beteiligten
Stellen koordiniert werden, hieß es weiter.

23.06.2023 21:24 Uhr
Anna Maria Pejsek

Weißes Haus lobt den dramatischen “Titan”-
Rettungseinsatz
Nachdem der Tod der fünf Insassen des “Titan”-U-Boots bestätigt worden ist, lobt das Weiße
Haus die Rettungskräfte. “Diese ganze Anstrengung war ein Beweis für das Können und auch
für die Professionalität, die die Männer und Frauen, die unserer Nation dienen, jeden Tag
aufs Neue unter Beweis stellen”, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean Pierre, am Freitag in Washington. Sie sprach den Familien  und Angehörigen der fünf Passagiere ihr Beileid aus und dankte Kanada, Großbritannien und Frankreich für die Hilfe
bei der Suche, berichtet die dpa.

23.06.2023 20:37 Uhr
Johanna Grewer

Titanic-U-Boot implodiert: Das ist mit den fünf Passagieren passiert

Titanic-U-Boot implodiert: Das ist mit den fünf Passagieren passiert
Drama im Atlantik! Die fünf Passagiere an Bord des U-Boots sind tot. Die “Titan” ist implodiert. Doch was passiert dabei mit dem menschlichen Körper?

23.06.2023 16:49 Uhr
Anna Maria Pejsek

Vor Klagen geschützt: TMZ veröffentlicht den Ocean
Gate-Haftungsausschluss
Fünf Passagiere sind auf dem Weg zur Titanic gestorben. Darunter auch der CEO von Ocean
Gate, Stockton Rush. Seine Firma ermöglicht seit einigen Jahren die Expeditionen in 3.800
Meter Tiefe. Was zuvor schon geklappt hatte, ging jetzt schief. Die “Titan” ist implodiert und
hinterlässt vier trauernde Familien.
Doch Ocean Gate und auch die fünf Insassen sind sich den Risiken dieser Fahrt bewusst
gewesen. Das Unternehmen hat einen zweiseitigen Haftungsausschluss aufgesetzt, um sich
vor Klagen zu schützen. Dieses Dokument hat das Portal TMZ nun veröffentlicht. Darin
steht: „Ich übernehme hiermit die volle Verantwortung für das Risiko von
Körperverletzungen, Behinderungen, Todesfällen und Sachschäden aufgrund der
Fahrlässigkeit von [OceanGate] während der Operation.“ Die Firma stellt somit klar, dass die
Passagiere keinen Rechtsanspruch haben, auch wenn das Unternehmen bei der Konstruktion
oder dem Betrieb des Schiffes fahrlässig handelt.
Jeder Passagier, der ein U-Boot von Ocean Gate betritt muss dieses Dokument unterzeichnen.
In der auch eine Verzichtserklärung enthalten ist: “Ich bin mir der Risiken bewusst, die mit
den Aktivitäten verbunden sind, die während der Operation durchgeführt werden und
übernehme hiermit die volle Verantwortung für alle Risiken von Sachschäden, Verletzungen,
Behinderungen und Tod.” Außerdem verzichtet der Kunde von Ocean Gate auf alle
Ansprüche die möglicherweise entstehen könnten. Seien es Verluste, Schäden oder Kosten.

23.06.2023 12:03 Uhr
Uli Vonstein

Suleman Dawoods Uni trauert bei Twitter
Die Strathclyde University im schottischen Glasgow drückt die Trauer und Anteilnahme über
den Tod ihres Studenten Suleman Dawood bei Twitter aus: „Wir sind schockiert und zutiefst
betrübt über den Tod von Suleman Dawood und seines Vaters bei diesem tragischen Vorfall“,
so Professor Sir Jim McDonald, Direktor und Vizekanzler der altehrwürdigen Institution.
University of Strathclyde on Twitter
Professor Sir Jim McDonald, Principal & Vice Chancellor:To the Strathclyde Community,I
am writing to you again following last night’s update from the US Coast Guard.We are
shocked and profoundly saddened by the death of Suleman Dawood and his father in this
tragic incident. pic.twitter.com/NLWL57VUmw— University of Strathclyde
(@UniStrathclyde) June 23, 2023
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23.06.2023 11:43 Uhr
Uli Vonstein
Unklar, ob die Leichen geborgen werden können
Ob die Leichen der fünf Männer geborgen werden könnten, ist derzeit nicht zu beantworten.
Das Gebiet nahe des „Titanic“-Wracks sei eine „unglaublich erbarmungslose Umgebung“,
teilte die US-Küstenwache mit. Ob sie damit andeutete, dass die Körper durch die Implosion
zerstört wurden oder ob sie sich auf Schwierigkeiten bei der Bergung bezog, blieb unklar.

23.06.2023 08:09 Uhr
Uli Vonstein

Suleman († 19) war nur dabei, weil er seinem Vater eine
Freude machen wollte

23.06.2023 07:07 Uhr
Uli Vonstein

Marine-Expertin: Insassen starben “schmerzlosen Tod”
Die Insassen des „Titan“-Tauchboots haben Experten zufolge von der Implosion ihres
Gefährts nichts mehr mitbekommen. Der Druck auf das Tauchboot sei in so großer Tiefe
massiv gewesen – die Implosion sei im Bruchteil einer Millisekunde passiert, zitierte der USSender CNN Ex-Marineoffizierin Aileen Marty, eine Professorin für Katastrophenmedizin.
Das menschliche Gehirn könne die Lage so schnell gar nicht erfassen. „Das ganze Ding ist
kollabiert, bevor die Menschen darin überhaupt bemerken konnten, dass es ein Problem gab“,
betonte Marty.
Bei einer Implosion bricht ein Objekt schlagartig zusammen, wenn der Außendruck größer ist
als der Innendruck. Sie steht im umgekehrten Kräfteverhältnis zu einer Explosion. Schon der
kleinste strukturelle Defekt kann in großer Tiefe eine solche Katastrophe auslösen.
Die Insassen seien auf eine Art und Weise gestorben, bei der sie nicht einmal gewusst hätten,
dass sie sterben würden, erklärte Marty. „Letztlich ist dies mit Blick auf die vielen
Möglichkeiten, auf die wir sterben können, schmerzlos.“

23.06.2023 07:00 Uhr
Camilla Koziol

“Titanic”-Regisseur befürchtete gleich eine Implosion
Der Regisseur des Blockbusters “Titanic” (1997), James Cameron, hat nach eigenen Worten
bereits kurz nach dem Verschwinden des “Titan”-Tauchboots am Sonntag eine Implosion des
Gefährts befürchtet. Grund sei, dass die “Titan” nicht nur ihre Kommunikation verloren habe,
sondern gleichzeitig auch nicht mehr getrackt werden konnte. “Das einzige Szenario, das mir
in den Sinn kam und das dies erklären konnte, war eine Implosion”, sagte Cameron am
Freitag dem Sender CNN. Der 68-Jährige ist selbst bereits mehr als 30 Mal zum Wrack der
1912 gesunkenen “Titanic” abgetaucht.
Allerdings habe auch er in den vergangenen Tagen die “widernatürliche Hoffnung” gehegt,
dass er mit seiner Befürchtung falsch lag, betonte Cameron. “Aber in meinem Innersten
wusste ich, dass das nicht der Fall war.”

23.06.2023 05:21 Uhr
Uli Vonstein

Implodierte „Titan“ schon am Sonntag?
Ein akustisches Unterwassererkennungssystem der US-Navy hat US-Berichten zufolge die
Implosion des Tauchboots „Titan“ bereits am Sonntag registriert. „Die US-Marine führte eine
Analyse der akustischen Daten durch und entdeckte eine Anomalie, die auf eine Implosion
oder Explosion in der allgemeinen Umgebung des Einsatzorts des Titan-Tauchboots
zurückzuführen war, als die Kommunikation unterbrochen wurde“, sagte ein Sprecher dem
Sender ABC.

22.06.2023 21:12 Uhr
Sebastian

Wohl kein Zusammenhang zwischen Geräuschen und Boot
Nach dem Tod der fünf Insassen der “Titan” sieht die US-Küstenwache keine Verbindung
zwischen den zuvor aufgenommenen Unterwassergeräuschen und dem Tauchboot. “Es
scheint keinen Zusammenhang zwischen den Geräuschen und dem Standort auf dem
Meeresboden zu geben”, sagte Sprecher John Mauger am Donnerstag in Boston.

22.06.2023 20:50 Uhr
Sebastian

US-Küstenwache: Nicht klar, wann Tauchboot implodierte
Nach dem Tod der fünf Insassen der “Titan” kann die US-Küstenwache bislang keine
Angaben zum Zeitpunkt der Implosion des Tauchboots machen. Es sei noch “zu früh”, um
das mit Sicherheit sagen zu können, erklärte ein Sprecher am Donnerstag in Boston.
Sonarbojen hätten in den vergangenen 72 Stunden aber kein “katastrophales Ereignis”
wahrgenommen